Die Verhaltenstherapie ist, neben der Psychoanalyse und der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie, eine wissenschaftlich fundierte Behandlungsmethode, welche von den
gesetzlichen Krankenkassen und privaten Krankenversicherungen anerkannt ist.
Den Ansatzpunkt der Verhaltenstherapie stellt die gegenwärtige Problematik im Hier und Jetzt dar. Die Behandlung orientiert sich an den Problemursachen und den aufrechterhaltenden
Bedingungen für die bestehenden Probleme.
Im Laufe unserer Entwicklung gilt es, sogenannte Entwicklungsaufgaben zu bewältigen, welche in der Kindheit und Jugend in besonders hoher Dichte auftreten (z. B.
Eintritt in den Kindergarten und in die Schule, Aufbau von Sozialkompetenzen und Moralvorstellungen, Umgang mit Leistungs- und Anforderungssituationen). Innerhalb dieser Entwicklungsaufgaben
können Krisen auftreten, die Du als Kind und Jugendliche/-r selbst, aber auch Deine Familie belasten. In einigen Fällen können diese Hürden nicht durch eigene
Kraft und bestehende Ressourcen überwunden und die bestehenden Entwicklungsaufgaben nicht erfolgreich gemeistert werden. Sobald die Probleme, die durch solche Krisen entstehen, vor allem Euch als
Kind und Jugendliche/-r und aber auch eure Eltern in der Funktionsfähigkeit einschränken, ist es ratsam, sich professionelle Hilfe, zum Beispiel im Rahmen
einer Psychotherapie, zu holen. Dadurch soll eine Chronifizierung der bestehenden Probleme vermieden und Euch eine positive
Weiterentwicklung ermöglicht werden.
Hier beantworte ich Schritt für Schritt alle wichtigen Fragen von der Kontaktaufnahme über den Ablauf einer Therapie bis zum Thema Kostenübernahme.
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